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Verspannter Nacken = Kopfschmerzen?!

© Wavebreakmedia iStock Getty Images Plus Getty Images

Über 200 verschiedene Kopfschmerz-Varianten gibt es, die uns das Leben schwer machen können - grob eingeteilt werden sie in zwei Gruppen: Kopfschmerzen, denen keine andere Krankheit zugrunde liegt, werden als primär oder idiopathisch bezeichnet (beispielsweise Migräne); jene dagegen, die infolge oder als Begleiterscheinung einer Erkrankung auftreten, fallen in die Kategorie der sekundären oder symptomatischen Kopfschmerzen. 
Spannungskopfschmerzen werden zwar grundsätzlich der ersten Gruppe zugeordnet – doch gilt es als wahrscheinlich, dass eine verspannte Nacken- und Halsmuskulatur seine Entstehung begünstigt, da der Schmerz sich häufig vom Nacken her nach oben zieht und über den ganzen Kopf ausbreitet. Typisch sind dann drückende, dumpfe Schmerzen, teilweise so, als hätte man einen viel zu engen Helm auf dem Haupt. Spannungskopfschmerzen sind die am häufigsten auftretenden Schmerzen, noch vor der Migräne. Mehr als die Hälfte der Erwachsenen werden mindestens einmal jährlich davon geplagt, manche sogar regelmäßig.

Entspannen Sie sich!

Da psychische und muskuläre Anspannung (Stress) tatsächlich als Auslöser für Spannungskopfschmerzen infrage kommt, kann hier angesetzt werden – vorbeugend, und um die Häufigkeit und/oder Intensität der Schmerzattacken zu reduzieren. Zum einen ist die seelische Balance wichtig; so manche Last, die wir zu schultern haben, so mancher seelische Druck, dem wir standhalten müssen, suchen sich ein körperliches Ventil. Wir sollten also möglichst für Ausgleich sorgen, bevor uns die Belastung zu Kopf steigt.

Die muskuläre An- und Verspannungen betreffend kommen viele Ursachen infrage: Fehlhaltungen, Dysbalancen … oft spielen eine einseitige Haltung beim Arbeiten sowie Bewegungsmangel eine Rolle. Sport – egal in welcher Form – kann hier wahre Wunder vollbringen; der sitzgeplagte Bewegungsapparat ist wirklich für jede Möglichkeit dankbar, sich laufend, schwimmend, radelnd … alleine oder in der Gemeinschaft von Gleichgesinnten "austoben" zu können. Und das Beste: Nicht nur der Körper freut sich über "Auslauf" – auch der Kopf kann bei solchen Aktivitäten besser "abschalten".
Wärme ist ebenfalls eine gute Methode, damit Muskeln und Gemüt endlich locker lassen; ein Bad am Abend, mit den passenden entspannenden Ingredienzen, ein Wärmekissen, -pflaster oder eine -creme, auch Massagen mit ätherischen Ölen vertreiben die Anspannung des Tages aus den "müden Knochen".

Für den Fall, dass sich die Kopfschmerzen bereits ankündigen, gibt es sehr gute apothekenpflichtige Schmerzmittel – sollten Vorerkrankungen oder Allergien vorliegen, informieren Sie uns, wir beraten Sie gerne. 

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